Emotionales Verhalten beim Hund - Adam Miklosi

07OktGanzer TagEmotionales Verhalten beim Hund - Adam Miklosi

Beschreibung

Emotionales Verhalten beim Hund: Alte Debatte – Neue Daten!

Haben Hunde Emotionen und sind sie mit dem menschlichen vergleichbar? Eine triviale Antwort wäre, ja – aber Wissenschaftler sind immer ein bisschen unsicher. Für einen Besitzer genügt was er oder sie mit eigenen Augen sieht oder sehen möchte. Für viele gibt es kein Zweifel, dass der Hund sich freut, wenn der Besitzer oder Besitzerin nach Hause kommt, aber warum zeigt er dann so viele Signale der Unterwerfung,  freut sich also auch ein Wolf der sich in ähnlicher Weise dem Ranghöheren nähert? Und fühlt der Hund Ekel, wenn man es an seinem Gesicht überhaupt nicht sehen kann?

Hier teilen sich auch die Ansichten der Hundefachwelt. Wenn Hunde auch Emotionen haben, wie z. B. Freude und Ekel oder Trauer, sind sie diese den entsprechenden menschlichen Emotionen ähnlich? Und wie könnten man dafür Beweise sammeln? Die Wissenschaft beruht auf Sammeln von Fakten, und manchmal kann es passieren, dass diese Fakten unseren direkten Erfahrungen wiedersprechen. Als Beispiel werden unter anderem neue Daten von Eifersucht besprochen.

Können Hunde menschliche Emotionen verstehen? Natürlich ja, würden viele schnell antworten. Aber lesen sie unser Gesicht wie ein anderer Mensch – Obwohl sie eine ziemlich schlechte Sehschärfe haben? Hunde scheinen oft Neid zu zeigen, aber verstehen sie auch menschlichen Neid?

Die Forschung über Emotionen beim Hund hat erst begonnen. Es gibt mehr Fragen als Antworten, und während der wissenschaftlichen Arbeit stellte sich heraus wie schwer es dem Hund und auch dem Menschen fällt wahre Emotionen dann zu zeigen, wenn sich da auch noch Ethologen einmischen. Im Vortrag werden die neuesten Methoden, z. B. funktionelle Magnetresonanztomographie geschildert, mit deren Hilfe die Wissenschaftler über die emotionalen Prozesse im Hund Bescheid wissen wollen.

Referent

Ádám Miklósi (geboren 25. September 1962 in Budapest) ist ein ungarischer Verhaltensbiologe mit einem Schwerpunkt im Bereich Verhalten von Haushunden. Er ist ordentlicher Professor für Ethologie an der ELTE-Universität Budapest, Leiter des dortigen ethologischen Instituts und des Family dog projects[1], das sich mit der Erforschung des Verhaltens von Hunden beschäftigt. Ádám Miklósi ist korrespondierendes Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften.[2]

Miklósi und seine Forschungsgruppe (später Family dog project) waren die ersten, die die menschliche Gesellschaft als den natürlichen Lebensraum des Haushundes auffassten und ihn in diesem Umfeld studierten.[5] Sie zogen Hunde und Wölfe unter gleichen Bedingungen auf, um ihr Verhalten vergleichend studieren zu können. Sie stellten in zahlreichen Studien fest, dass der Haushund an seinen Lebensraum, die menschliche Gesellschaft, angepasst ist. Durch den gemeinsamen Lebensraum mit Menschen wurde der Hund zu einem bedeutenden Modellorganismus, unter anderem für das Verständnis menschlichen Sozialverhaltens.(Quelle Wikipedia)

Preis

1-Tagesseminar: CHF 250.-

2-Tagesseminar (07.&08.10.2023): CHF 450.-

Bei der Buchung beider Seminartage sparen Sie CHF 50.-

Die Preise verstehen sich exkl. Verpflegung & Unterkunft.

Zeit

7. Oktober 2023 Ganzer Tag(GMT-11:00)

Location

Hotel Seemöwe, CH-8594 Güttingen

Other Events